CoEx (Co-Existenz)
Gruppenausstellung    

Seit 2021 wird die unkonventionelle Gruppenausstellung regelmässig unter dem Namen CoEx durchgeführt. An wechselnden, markanten Orten in Zürich präsentieren ausgewählte Zürcher Künstler/-innen ihre Werke. Ob in einem alten Bahnhofsgebäude in Zürich-Altstetten, in der Zentralwäscherei oder einer Industriehalle in der Manegg – die Ausstellungsorte verkörpern den Zürcher Geist des Umbruchs, des Wandels und der Neuentstehung.

Im Zentrum der CoEx steht keine übergeordnete künstlerische Leitung, sondern das Kollektiv der nominierten Kunstschaffenden. Der Verein Cat’s Cradle Art fungiert als kuratorisches Organ und ermöglicht durch einen öffentlichen Open Call die Auswahl der Künstler/-innen. Diese bringen ihre individuellen Perspektiven und Konzepte zu einem gemeinsamen Thema ein, das als Leitfaden der Ausstellung dient. Das Thema entsteht durch den kreativen Austausch innerhalb der Gemeinschaft und wird durch die Auseinandersetzung lebendig.

Die Kunstschaffenden gestalten nicht nur ihre eigenen Werke, sondern prägen aktiv die räumliche und konzeptionelle Umsetzung der Ausstellung. Die Vielfalt der gezeigten Kunstformen – von Malerei und Klanginstallationen über Performances und Videokunst bis hin zu experimentellen Medien – spiegelt diesen offenen und dynamischen Prozess wider.

Künstlersiche Darbietungen

Bei jeder Ausgabe erleben die Besuchenden ausgesuchte Highlights, die Kunst, Literatur und Musik kreativ vereinen. Diese einzigartige Mischung wird vom Publikum ausserordentlich geschätzt, da es im hiesigen Kulturbereich nach wie vor keine vergleichbare Alternative gibt.

Finanzierung

Das Projekt wird aus den Einnahmen des Vereins, Mitgliederbeiträge, privaten Unterstützenden sowie durch Fundraising finanziert. Die Erzeugung eines Gewinns ist kein Ziel unserer Veranstaltung, jedoch streben wir eine Kostendeckung an.

“CoPE” Meeting

Die teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler kommen im von Cat's Cradle Art organisierten Format "CoPE" zusammen.

CoPE steht für Community-Arbeit, Partizipation und Empowerment und versteht sich als kollaboratives Format, in dem das Künstler/-innen-Team die räumliche und konzeptionelle Umsetzung der Ausstellung gemeinsam plant und realisiert – zugleich bietet es Raum für individuelle künstlerische Prozesse.

Das Vorstandsmitglied und Kunstvermittlerin Manuela Hitz leitet das Treffen und fördert gezielt den Austausch von Wissen und Erfahrungen innerhalb der Gruppe. Im Mittelpunkt steht der Wissenstransfer an jüngere oder weniger erfahrene Kunstschaffende. Das Treffen würdigt die einzigartige, aber oft nicht genutzte Ressource, die gelebtes Wissen in unseren Gemeinschaften darstellt. Der gemeinsam erarbeitete kuratorische Rahmen stellt sicher, dass die künstlerischen Inhalte auf hohem Niveau präsentiert werden, die Ausstellung einem klaren roten Faden folgt und die Werke gezielt auf die Präsentation vorbereitet werden.

Zusätzlich werden Gäste aus verschiedenen Bereichen wie Kuration, Philosophie oder Wissenschaft eingeladen, um neue Inspirationen zu liefern und die Teilnehmenden dazu zu ermutigen, sich über ihre gewohnten Arbeitsfelder hinaus zu bewegen und neue Perspektiven zu erkunden.